Im Rahmen unserer Bildungsangebote stellt das Politikdiplom einen zentralen Baustein dar, um unsere Verbandsmitglieder zu ermutigen, Gesellschaftsmodelle zu entwickeln, die auf unseren Grundwerten basieren, und diese politisch umzusetzen. Im Laufe des in dieser Legislaturperiode stattfindenden Politikdiploms wird das zunehmende Erstarken von Krisen und die politische Verortung der Jusos den inhaltlichen Rahmen bilden. Ziel der Teamenden ist es, den Teilnehmenden an den drei geplanten Wochenenden theoretische und praktische Werkzeuge an die Hand zu geben.

Im Spannungsfeld zwischen Theorie und Praxis rücken dabei zentrale Fragen in den Fokus: Was braucht es, um eine Politik und Gesellschaft zu gestalten, die den Krisen und ihren Folgen mit dem nötigen Ernst begegnet? Und warum ist es unabdingbar, dass wir verstärkt in linken Utopien denken – Utopien, in denen emanzipatorische Kämpfe, eine Gesellschaft der Freien und Gleichen sowie feministische und antifaschistische Bestrebungen grundlegend sind? Darüber hinaus wird auch die Rolle der Jusos innerhalb der SPD und der Umgang mit dem wachsenden Rechtsruck in Partei und Gesellschaft ein essenzieller Bestandteil des Politikdiploms sein.

Das erste Wochenende dient einerseits dem Kennenlernen der Teilnehmenden, die sich erstmals begegnen. Andererseits soll es dazu beitragen, einen vertieften Blick auf das allgegenwärtige Gefühl von Krisen zu werfen und in diesem Zusammenhang auch unsere Grundwerte neu zu schärfen. Mittels thematischer Beispiele wird hierzu vertiefte Theorie zusammenhängend besprochen. Ebenso wird das Thema der anhaltenden Krisen im Hinblick auf die politische Arbeit und deren Auswirkungen auf die mentale Gesundheit der Teilnehmenden einen wichtigen Platz einnehmen.

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